Bei außergeWOHNlich kommen in jeder Folge Menschen ans Mikro, die einfach anders wohnen: häufig gemeinschaftlich, häufig nachhaltig, immer aber außergewöhnlich. Der Podcast nimmt euch mit in die vier Wände ihrer Tiny Häuser, Hausboote, Pkw, Bauernhöfe und Wohnprojekte.

Im Mai 2022 ist der russische Angriffskrieg auf die Ukraine bereits im vollen Gange. Zu dieser Zeit entscheiden sich in Deutschland Jörg Hainski und seine Frau, über das Projekt #UnterkunftUkraine zwei Zimmer ihrer Wohnung an Geflüchtete aus der Ukraine zu vergeben – und bereits wenig später ziehen Xenia und Alena bei ihnen ein.
In dieser Podcastfolge erzählt Herr Hainski vom Zusammenleben mit den beiden Frauen aus der Ostukraine, von verzweifelnden bis sehr schönen Momenten, von der tollen Unterstützung durch das Projekt #UnterkunftUkraine bis zum Bürokratiemonster der deutschen Verwaltung. „Never give up, then you will win against Rathaus and Jobcenter!“, sagt Herr Hainksi seinen neuen ukrainischen Gästen mantraartig. Und trotz des Krieges bewahrt er sich eine positive Aussicht: „Irgendwann kann ich eventuell auf einer ukrainischen Krim meinen Badeurlaub machen, ohne Geld wechseln zu müssen.“

An was denkt ihr, wenn ihr an eine Wagen-Siedlung denkt? Falls euer Kopf da nicht ganz von selbst zu Begriffen wie „offene, solidarische Gemeinschaft“, „bewusstes und nachhaltiges Leben“ oder „Politischer Einsatz für soziale Themen“ greifen möchte – dann kann diese Podcastfolge eurem Kopf helfen!
Jilly erzählt darin von ihrem Leben auf einem Wagenplatz in Darmstadt – von der gemeinschaftlichen Toilettennutzung, über den Bau ihres eigenen Wagens bis hin zur Sorge um den Erhalt des Platzes in einer wachsenden Gentrifizierung.

Selbstverwirklichung sieht in Deutschland für junge Menschen mit Behinderung viel zu häufig noch so aus: Bei den Eltern wohnen bleiben oder in eine Pflegeeinrichtung umziehen. Denn es fehlt an Wohnprojekten, die ihren Bewohner*innen ein selbstverwaltetes und selbstbestimmtes Leben zusammen mit anderen Menschen – egal ob mit oder ohne Behinderung – ermöglichen. Diesem Missstand tritt der Verein „Gemeinwohlwohnen“ entgegen: mit einem inklusiven Wohnprojekt mitten in München, das Menschen mit Behinderung, Geflüchtete und Geringverdiener*innen zusammen planen, umsetzen und ab 2023 auch bewohnen werden.
Über den langen Weg zum Baugrundstück, die Ziele und Ideen der Gruppe habe ich mit Samu, Philip und Lorenz von „Gemeinwohlwohnen“ in dieser Folge von außergeWOHNlich gesprochen.

Diese Kurzepisode ist als Reaktion auf das rege Feedback zu den Podcastfolgen entstanden, die sich mit Gemeinschaftswohnprojekten beschäftigen (Hört gerne nochmal rein: Folgen 3 und 4). Erstmal: Vielen Dank für eure Rückmeldungen und auch weiterhin immer her damit! Die Kritik gegenüber der Entwicklung neuer kleiner und gemeinschaftlicher Wohnformen zusammen mit dem Spruch „Früher war alles besser“ möchte ich allerdings nicht so stehen lassen. Denn wie war es denn früher überhaupt? Und was war daran vielleicht tatsächlich besser und was nicht? Darauf werfen meine Oma und ich in dieser Podcastfolge einen kurzen Blick. 

Klemens Jakob ist so etwas wie eine Koryphäe, wenn es darum geht, autark und nachhaltig – wie er es sagt: „enkeltauglich“ – zu bauen. Wenn man in seinem kleinen Haus steht, ist dieses Lebensgefühl ziemlich ansteckend. Und damit es nicht allein den gutverdienenden Menschen vorbehalten bleibt, hat Klemens zusammen mit anderen einen Verein gegründet, mit dem sich Häuser gemeinschaftsbasiert bauen lassen: die erste SoBaWi Deutschlands!

Laura hat nach dem Abi drei Jahre im Rettungsdienst gearbeitet, bis sie beschließt, etwas Neues probieren zu müssen – raus aus dem Alltag, Job, der Wohnung und Deutschland. Heute pilgert Sie mit ihrem selbstausgebauten Camper als Dachzeltnomadin durch Norwegen und ist mit ihrem Motto „Im schlimmsten Fall war es ne Erfahrung“ ziemlich weit gekommen. Ne Erfahrung ist auch diese Folge allemal, also ihr riskiert nichts, wenn ihr rein hört ;)

Eigentlich treffe ich mich mit Enis, um mit ihm über das „Lebendige Haus“ zu reden – ein generationenübergreifendes Wohnprojekt mitten in Siegen. Aber dann geht es in unserem Gespräch schnell um übergeordnete Fragen: Was können die Generationen voneinander lernen? Was erwarten wir von einer Gemeinschaft? Und was von einem Gemeinschaftsprojekt? Wieso kippt mein Mikro immer um? Wurden wir ausgesperrt?

1994 beschloss eine Gruppe von fünf Frauen, zusammen wohnen zu wollen – Männer durften auch dabei sein, auch gerne ein Swimmingpool. Ersteres bekam die Gruppe, letzteres nicht. Trotzdem konnte durch sie ein tolles Projekt entstehen: das Mehrgenerationen-Wohnprojekt geführt vom Verein „Anders leben, anders wohnen“. Wie das Projekt entstand und wie es heute ist, in einer generationenübergreifenden Hausgemeinschaft zu leben, das erfahrt ihr in dieser Folge.

In dieser Folge bin ich zu Gast bei Björn, der einen Seecontainer vom Welthafen Dresden erworben und ihn sich selbst ausgebaut hat. Abgesehen davon, dass die Wohnungstür nicht mehr aufgeht, sobald wir auf dem Ausklappbett sitzen, kann sich das Ergebnis sehen lassen! Aber wie viel kostet der ganze Spaß, wo kann man mit so einem Container leben, wie mobil ist man wirklich und vor allem: Was sagen potentielle Partnerinnen zu so einer Behausung? Hört rein!

Flo und Anett wohnen mit ihrer zweijährigen Tochter in einem Tiny House. In dieser Folge dürfen sie ihre eigenen, alten Kekse essen und wir reden über Tiny House-Modelle, über die Untugend, Kuscheltiere zu kaufen, über neue Sitzlösungen für Muttis, Sammelleidenschaften, das Zusammenleben auf kleinem Raum, Generationenprobleme und über bewusstes Wohnen.

Es ist meine erste Podcast-Folge, also bleibt einfach dran, bis es besser wird!

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